Donnerstag, 7. Juni 2007

Team-Building im Ebnit

"Team-Building" war das große Motto, das für die 2a-Schüler an den zweieinhalb Tagen im Ebnit galt. Viel Zeit füreinander haben; Baseball, "Drei Hölzle" und andere Spiele miteinander spielen; grillen und baden an und in der eiskalten Dornbirner Ache.



Als Höhepunkt der Ebnit-Tage stand eine Canyoning-Tour an: Sich selbst und andere in extremen Situationen kennenlernen - einander helfen - Mut machen - an seine eigenen Grenzen kommen - durch die Hilfe der Gruppe seine eigene Angst überwinden - und vor allem: mächtig stolz auf sich sein, dass man sich etwas oder gar alles getraut hat und wissen, was man alles leisten kann, wenn man es will - und auf die Hilfe anderer vertrauen kann.



Und auch oder vor allem natürlich: Eine Menge Spaß haben, wenn man die Rutschen in den tosenden Bach hinunterdonnert und nach einigen Mühen wieder auftaucht oder sich trauen, vom großen Felsklotz ein paar Meter in die Gischt nach unten zu springen oder mit Stolz lächeln, wenn man von unten den 12 Meter hohen Wasserfall hinaufschaut, in dem man gerade abgeseilt worden ist!



Für die zwei Begleitpersonen Oliver Dünser und Bianca Wimmer waren die Team-Building-Tage im Ebnit auf jeden Fall ein voller Erfolg! Danke an dieser Stelle auch an Susanne Hotz für die tatkräftige Unterstützung und Einladung - ohne sie wären diese Ebnit-Tage wohl nicht möglich gewesen!





Unten folgen die genauen Erlebnisberichte aus Schülersicht - danke an die SchreiberInnnen!

TAG 1

Wie ihr wisst, sind wir, die 2a im Ebnit gewesen. Am Abreisetag trafen sich alle auf dem HAK Parkplatz und dank der Mithilfe von einigen Eltern die uns mit ihren Privatautos fuhren, mussten wir nicht mit dem Bus die doch recht kurvige Strecke ins Ebnit fahren. Wir durften alle im Hause der Familie Hotz übernachten. Als wir alle unsere sieben Sachen in unser Schlafquartier gebracht hatten ( wir Mädchen konnten die Nächte auf weichen Matratzen verbringen, die Jungs auf dem Boden mit Luftmatratzen oder ähnlichem), gingen wir zur Sportanlage. Dort spielten wir Baseball. Daniel Hotz stattete uns mit richtigen Basball Handschuhen und Schlägern aus. Daniel Hotz von der einen Mannschaft und Freudl in der anderen Mannschaft machten sogar den einen oder anderen Homerun. Schlußendlich gewann Freudls Mannschaft mit einem Punkt Vorsprung. Zum Mittagessen gingen wir an die Dornbirner Ach. Herr Dünser war unser Grillmeister. Bis das Gegrillte fertig war, gingen wir uns im Bachbett der Dornbirner Ache abkühlen. Sogar Frau Wimmer traute sich in das doch sehr frische Wasser. Andere , denen das Wasser zu kalt war, gingen im Wald vertecken spielen. Beim Essen loste Frau Wimmer noch gegrillte Maiskolben aus. Man musste gut in Rechnen und in English sein. Sie machte es uns nicht gerade leicht. Nachdem alle gesättigt waren und wir alles aufgeräumt hatten, brachen wir den Rückweg an. Im Hause Hotz angekommen, heizte uns Daniel den Whirlpool ein und man konnte in kleinen Gruppen in das warme Sprudelbad sitzen. Zum Abendessen machte uns Mama Hotz Pizza. Alle hatten einen rießen Hunger. Die Pizzas schmeckten sehr gut. Nach dem Abendessen gingen wir in unsere Schlafräume, dort wurde noch über das eine oder andere Ereigniss geredet, bis schließlich alle vor Müdigkeit einschliefen.




Tag 2
(von Jessy Hofer und Katja Rauch)

Am zweiten Tag im Ebnit fand das Canyoning statt. Wir waren alle sehr angespannt, denn wir konnten es kaum abwarten. Da wir den ganzen Tag untewegs waren, machte uns unsere Köchin Susanne ein köstliches Frühstück: Riebel mit Apfelmus!
Dann um 10 Uhr war es soweit. Die Canyoning-Guides kamen und jeder von uns suchte sich eine Mitfahrgelegenheit. Nach etwa zehn Minuten kamen wir am Fluss an. Manfred - der Chef der Guides - und Markus erklärten uns die Regeln und das Verhalten im Canyon. Danach bekam jeder einen Neopren-Anzug, Klettergurt und Helm. Man teilte unsere Klasse in zwei Gruppen: Eine mit Wendy und Chris, die andere ging mit Manfred und Markus.

Als erstes lernten wir, wie man sich richtig und sicher abseilt. Dann begann das nasse Abenteuer: Jeder Canyon hat wie bekannt so manche Stellen, an denen man seinen ganzen Mut braucht. Ein paar Beispiele aus unserer Tour: Zwischen Felsen hindurchrutschen, Sprünge aus fünf Metern in den Fluss oder in einem eiskalten 12 Meter hohen Wasserfall abgeseilt werden.
Doch das Beeindruckendste an diesem Tag war, dass jeder durchgehalten hatte! Nicht nur die Guides und Lehrer halfen uns, sondern eben auch wir Schüler uns gegenseitig.
An diesem Tag funktionierte alles mit Teamwork - die Lehrer waren darum auch mächtig stolz auf uns.

Als die Tour dann zu Ende ging, mussten wir noch durch einen anstrengenden steilen Aufstieg und durch einen Wald zurück zum Ausgangspunkt. Dort bei den Autos angekommen bekamen wir von unserem Klasenvorstand noch einen stärkenden Apfel und nach dem Waschen der Ausrüstung hieß es wieder in die Autos einsteigen und ab ging die Post ins Hause Hotz.

Am Abend kochte uns Susanne leckere Spaghetti, danach machte wir lustige Spiele: In diesen Spielen kamen mysteriöse Wahrsager und pantomimische Kinder, die Tiere nachmachen mussten, vor. Doch das beste war: Andre, Sandy und Sebi Schmitzer zeigten uns, wie sie nach ihrer Art auf dem Klo sitzen. Natürlich war alles nur ein Scherz. Und nachdem uns Nici, Sandra, Sebi Santin und Achi noch gesagt hatten, "wen sie lieben", war um 10:30 Uhr Bettruhe und kurz darauf schlief jeder ein.